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Als Architekt beim Start-Up - Syndikat:Walden

Es muss ja nicht immer das Architekturbüro sein. Als ArchitektIn kann man auch im Start-Up, bei einer Gemeinde, einem Immobilienentwickler oder in der Beratung arbeiten. Wir stellen Euch Arbeitgeber der anderen Art vor und finden heraus, wie es ist dort zu arbeiten. Diesmal sprachen wir mit Frank Netzband. Er ist Teil des Start-Ups Syndikat:Walden, dessen interdisziplinäres Team in den Bereichen Architektur, Design und Marketing an Themen wie Baukultur mit dem Fokus auf Holzbau, Design für Möbel aber auch visuelle Identitäten tätig ist.
Veröffentlicht am 19.04.2021

Frank von Syndikat:Walden

Beschreibe Euer Unternehmen in drei Sätzen!
Wie unser Name schon verrät, arbeiten wir als interdisziplinäres Team in den Bereichen Architektur, Design und Marketing an Themen wie Baukultur mit dem Fokus auf Holzbau, Design für Möbel aber auch visuellen Identitäten für unsere kommerziellen Kunden und entwickeln dazu passende Kommunikationsstrategien. Beheimatet sind wir in Boll, einem kleinen Dorf in Südschwarzwald, und lassen uns urban inspirieren durch Büros in Hamburg und Wien. Wir haben uns zum Ziel gesetzt nachhaltig zu bauen, ohne den Kontext zur Region und deren Baukultur zu vernachlässigen.

Wie verändert Syndikat:Walden die Baubranche?
Um die Baubranche zu verändern sind wir zu klein. Aber wir möchten mit unseren Projekten einen Anstoß geben, nicht nur auf den schnellen Profit zu achten, sondern viele Teilaspekte zu berücksichtigen. Wichtig sind uns hier Themen wie sinnvolle Nachverdichtung, Achtsamkeit bei der Planung in Bezug auf Versieglung von Flächen oder nachhaltige Baustoffe uvm. Kurzum, wir möchten keine seelenlose „Investorenarchitektur“ schaffen.

Wovon unterscheidet sich Euer Alltag von dem eines Architekten im klassischen Planungsbüro?
Da unser Team breit aufgestellt ist, denken wir ganzheitlicher. Wir entwickeln vieles gleich mit: neben der eigentlichen Hülle werden bei uns auch das Einrichtungskonzept bis hin zu Einbaumöbeln, städteplanerische Konzepte bis hin zur visuellen Identität für kommerzielle Projekte entwickelt. Bei uns erhält der Bauherr immer ein Gesamtkonzept, wenn es gewünscht ist. Wir agieren eher wie eine Agentur und nicht wie ein Planungsbüro.

Julia von Syndikat:Walden

Wer ist die Konkurrenz? Und wie hebt Ihr Euch davon ab?
Konkurrenz gibt es viel – um nur ein paar Namen zu nennen – Njordrum, Wohnwagon oder auch Cabin One. Unser Mitbewerber fokussieren stark auf ein klares Modelangebot. Wir haben zwar auch unsere 3 Grundmodelle, aber stellen bei jeder Anfrage fest, dass unsere Zielgruppe eher individuelle Planung vorzieht. Auch wenn der erste Kontakt sich oft auf ein Model bezieht, stellen sich im Gespräch oft andere Wünsche heraus. Wir unterstützen unsere Kunden dann bei der Planung ihrer Wunschvorstellung.

Was waren die größten Schwierigkeiten, auf die Ihr bei der Arbeit an dem Projekt gestoßen seid?
Die größte Schwierigkeit ist sicherlich ein passendes Grundstück zu finden – viele Interessenten kommen auf uns zu und wissen, welches Haus sie gerne hätten, doch fehlt es oft am Bauplatz oder die Widmung des Grundstücks ist nicht passend. Daher planen wir zukünftig Projekte komplett zu entwickeln und zu verkaufen.

Niko von Syndikat:Walden

Und was sind Eure nächsten To Dos?
Da gibt es vieles in unseren Köpfen. Unser nächstes Vorhaben im Sinne einer Aktivierung des Dorfes (Boll) ist direkt bei unserem Prototyp eine Jausenstation zu eröffnen und dort regionale Produkte für Wanderer und Einheimische anzubieten. Und dann würden wir natürlich gerne, wie bereits erwähnt, eigene Projekte entwickeln.

 

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