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Ein Blick in das Lindberghatelier von Nickl & Partner

Jeden Monat späht New Monday in ein Architekturbüro. Denn gut gestaltete Arbeitsräume können dabei helfen, dass sich Arbeitnehmer mit dem Unternehmen identifizieren – und dort bleiben. Welche Räume schaffen sich Architekten, um darin zu arbeiten? Text: Isa Fahrenholz
Veröffentlicht am 02.12.2019

Am Rande von München, im Gewerbegebiet Freimanner Hölzl steht – inmitten von Industriebauten – das Lindberghatelier von Nickl & Partner. Die Architekten, die sich auf Gesundheitsbauten und Hochschulbauten spezialisiert haben, entwarfen nicht nur das Atelier, sondern arbeiten dort auch auf drei der vier Etagen.

Der Arbeitsraum im obersten Stockwerk ist ohne Wände gestaltet. Foto: Werner Huthmacher

2002 fertiggestellt, stockten die Architekten es 2017 mit einer Etage auf. Der Aufbau unterscheidet sich äußerlich von dem Bestandsgebäude, durch die fehlenden Lamellen an der Fensterfront und das er als Stahlbau ausgeführt wurde. Doch auch das Innere ist neustrukturiert, um dem Bürogebäude einen Ateliercharakter zu geben. Um das Treppenhaus legen sich Service- und Infoflächen. Die restliche Etage ist – einem Großraumbüro ähnlich – ohne Wände gestaltet. Je nach Teamzusammenstellung können sich die Mitarbeiter zusammensetzten. Arbeitskojen bieten Rückzugsorte, um konzentriert zu arbeiten. Somit ist eine Arbeitswelt entstanden, der auch auf die Bedürfnisse des Entwurfsteams eingeht und die Zusammenarbeit der Mitarbeiter fördert und unterstützt. 

Dieser Artikel stammt aus der Oktoberausgabe 2019 des Baumeisters. Das Architekturmagazin wird – ebenso wie New Monday – von GEORG Media herausgegeben.

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